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Exo P Notate - Inge Wilkens, Malerei

Vernissage 10.2.17 20.00 Uhr, Ausstellung vom 11.2.17 -12.3.17
10.02.2017 bis
12.03.2017
Christian Schulz
Rathausplatz
25899 Niebüll

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Niebüll

Exo P Notate - Inge Wilkens, Malerei

Vernissage am 10. Februar 2017
Richard Haizmann Museum Niebüll
20.00 Uhr, die Künstlerin ist anwesend.
Es spricht Dr. Uwe Haupenthal

Ausstellungszeitraum:
11. Februar - 12. März 2017
täglich außer Montag 15.00 - 18.00 Uhr

Vom 11.2.17 -12.3.17 präsentiert der Kunstverein Niebüll Malerei von Inge Wilkens im
Richard -Haizmann - Museum. Die Künstlerin, geboren 1942 in St. Margarethen / Elbe,
lebt und arbeitet in Bredstedt. Die studierte Kunsterzieherin unterrichtete einige Jahre an
Schulen und in der Lehrerfortbildung, arbeitete in der Zeit von 1973 bis 1993 als
freischaffende Künstlerin auf der Nordseeinsel Föhr. An der nordfriesischen Küste hat sie
oft die "Drift", die oberflächennahe Meeresströmung durch den Wind, wahrgenommen
und sich inspirieren lassen. Strandfundstücke wie Schlick und Seetorf-Asche integriert
Inge Wilkens in ihre Arbeiten. Mehrere Schichten deckender Wasserfarben hat die
Künstlerin wie Hautschichten übereinandergelegt und mit teilweise unorthodoxen
Werkzeugen intensiv behandelt. Reduzierte Weißvariationen, gestischer Duktus und eine
spröde Bildoberfläche kennzeichnen ihre Werke. Die Verdichtung der maritimen Motive
zu kalligraphischen Kürzeln und der spontane, schwungvolle Malprozess zeigen eine
Nähe zur Art Informel. Befreit von der vorgegebenen Form für eine Öffnung des Bildes für
spontane, gestisch eruptive Aktionen komponiert die Künstlerin nicht mehr auf ein
geplantes Ergebnis hin und lässt statt dessen den dynamischen Prozess anschaulich
werden: Der erste Farbauftrag ist heftig, kann auch stark farbig sein. Zum Malen nimmt
sie Gouachen, Wasserfarben auf Pflanzenbasis, die sie experimentierfreudig mit
verschiedenen Aschen, Schlick oder Talkumpuder versetzt. Auch verbrannten Seetorf, der
je nach Salzgehalt helles bis tiefrotes Farbpulver ergibt, nimmt Inge Wilkens in ihre Bilder
auf. Gerade der Aspekt, etwas Totgedachtes dadurch wieder zu beleben reizt sie.
Es entstehen wunderbare monochrome , reduzierte Landschaften - Notate - als liebevolle
Komplimente an die nordische Küste.
Inge Wilkens folgt der Überzeugung der Mystiker "Alles ist eins" und "panta rhei - alles
fließt". So spiegeln sich bei ihr die flüchtigen Eindrücke der Landschaft in der Tiefe
menschlicher Bewusstseinszustände - und umgekehrt. Die künstlerische Leistung liegt in
der Sublimierung, die mehrere Bedeutungsebenen entstehen lässt.


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